Was auf dem ersten Blick vielleicht wie ein Mopper-Text (=Motz-Text) aussieht, der alles blöd findet, soll im Grunde ein Mut-mach-Text sein, der anderen zur Seite stehen soll, ihren Weg zu gehen! Aber nun viel Spaß mit diesem schon etwas betagten Text und meiner Meinung zum Thema. Andere Meinungen sind natürlich erwünscht:
Das Leben wäre so viel einfacher, wenn die Menschen sich nicht ständig Gedanken machen würden, was irgendwer zu irgendwas sagt.
Warum läuft man nicht so durch die Gegend, wie einem ist, ohne ich irgendwelchen Trends anzupassen. Was ist denn daran bitte so wichtig? Das hab ich noch nie verstanden. Man kann doch einfach man selbst sein...einfach morgens aufstehen und aus dem Schrank nehmen was einem selbst gefällt...auf die Strasse gehen und einen schönen Tag haben! Ich möchte damit nicht behaupten, dass die ganze Welt nur aus Abzügen von irgendwelchen Trends besteht, aber man sieht ja manchmal Dinge und hat Einblicke die man nicht haben möchte….Frau weiß was ich meine…denke ich.:-D
Aufgesetzte Trends sind sowieso angepappt und wirken absolut künstlich. Entweder man ist so und fühlt sich wohl oder man ist es nicht...man passt nun mal nicht in alle Schubladen.
Also was tut man?Man geht ins Fitnessstudio, und quält die Problemzonen, die für einen selbst unter Umständen gar keine darstellen, nur um Trends gerecht zu werden.
Überhaupt müsste man mal überlegen, was die Problemzonen zu den Problemzonen macht…das bisschen was da zu viel ist und einen aus dem "Schema F" wirft, oder der Mensch der DENKT es seien Probleme?.
Aber irgendwann kommt unter Umständen die Erkenntnis, dass es gar nicht um einen Selbst geht, was man da macht, sondern nur um die allgemeine Anerkennung.
Es ist völlig OK, wenn man die Sachen mag, die modern sind, und in diese Hosen und T- Shirts reinpasst, ohne aus dem 3. Stock reinzuhüpfen. Aber wenn dem nicht so ist, warum rein zwängen? Dafür gibt es doch keinen Grund!
Fühlt man sich in einem viel zu kleinen, aber dafür angesagten T-Shirt und ner pinken Hose wirklich wohler, als in Sachen, die zu einem passen und dem eigenen Stil entsprechen?
Die Klamottenindustrie macht es Menschen, die nicht in dieses Standardideal passen nicht leicht. Ich kenn´ das …wenn, wie diesen Sommer rosa IN ist und in der ganzen Stadt irgendwie nur rosa Klamotten hängen, man selbst aber rosa entweder nicht mag oder nicht tragen kann, weils furchtbar aussieht, weil man rötliche Haare und eine vornehm bleiche Haut hat. Was soll man nun tun? Zieht man das an, und sieht aus wie ein Schweinchen aus der Gruft oder lässt man es sein und ist nicht hipp? Mir fällt die Entscheidung nicht schwer…. Ich bin dann meistens nicht Hipp. Und damit hat sich’s dann auch….was bringt denn jeder weitere Gedanke? Ein ungutes Gefühl? Warum.
Die Erkenntnis:
Wenn man Dinge trägt, die einem gefallen und in denen man sich wohl fühlt, dann kommt das natürliche Auftreten doch auch genau so rüber: Natürlich! und das ist schließlich auch etwas besonderes.
Die Kunst besteht darin, nicht irgendwem irgendwas nachzumachen. Fälschungen sind nie so gut wie das Original. Warum nicht selbst eins sein? ´n bisschen Mut und Kreativität und schon fluppt es!
NUR MUT! Lasst es krachen!
Tadewi - 11. Jan, 21:07
...wenn ihr mal gute Politsatire sehen wollt, müsst ihr euch diesen Mann angucken. Der schaut so bierernst und macht so schöne Witze...bei youtube findet man sicher einiges zu ihm..oder beim Video-Hoster eures Vertrauens. Desweiteren gibt es wohl so was wie eine Lesung...mit wilden Verrenkungen ...sah sehr expressionistisch aus...der Name des Ganzen ist "Tintensaufen". Schaut´s euch an!
Tadewi - 11. Jan, 20:52
Nimm dir dein Leben...immer!
Ich hab letztens Last Samurai mit Tom Cruise gesehen…muss schon sagen, schöner Film .Coole Handlung..interessante Mentalität, wenngleich ich mich nicht umbringen würde, wenn ich eine Schlacht verliere!
In diesem Film fiel recht häufig, die Phrase“ Sich das Leben nehmen“ und ich dachte darüber nach, was das bedeutet. Eigentlich bedeutet es nur, dass man sich sein Leben nimmt. Wenn man das weiter betrachtet, kann man doch denken, dass man sich sein leben nimmt, um es von fremden Einflüssen und Zwängen zu befreien.
Die jenigen die sich schon mal mit "Selbstmordgedanken" getragen haben, werden „wissen“, dass es einem u.U. wieder Kraft geben kann, wenn man weiß, dass dieser letzte Schritt der jenige ist, den keiner für einen machen kann, sondern ein Schritt, der letztlich frei macht. Nämlich: wenn ich nicht mehr weiss, was ich machen soll, kann ich immer noch diesen Schritt gehen. In diesem kleinen Moment gehört einem sein Leben ganz und plötzlich sind da wieder ganz viele Möglichkeiten, wie es weitergehen kann, die man vorher überhaupt nicht wahrgenommen hat.
Daher bin ich der Meinung, dass man sich viel öfter das Leben nehmen sollte. Und zwar im übertragenen Sinne, nämlich frei von gesellschaftlichen Zwängen und von Nötigungen, nur um anderen zu gefallen. Das ist wirkliche Freiheit, zu wissen, dass sein Leben nur einem selbst gehört und niemandem anders.
Nehmt es in die Hand! Lasst nicht andere euer Leben leben und euch beeinflussen….
Lieber Gruß, Pepe
Tadewi - 11. Jan, 20:07