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hier findet ihr alles neues!:) Bin umgezogen!:)
Tadewi - 2. Apr, 22:30
Da wird man alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu.
So habe ich heute zum Beispiel neue Abkürzungen gelernt:
- wysiwyg [gesprochen:wisiwig] ist die Abkürzung für: what you see is what you get in der Informatik bzw. bei Programmen, die dem Nutzer sofort das Ergebnis darstellen.<
- weiteres folgt in Bälde
Tadewi - 21. Mär, 13:17
Habt ihr schon mal in Anwesenheit eines Mannes, die Dreistigkeit besessen und euren eigenen Willen beim Führen eines Fahrzeugs durchzusetzen versucht? Abenteuerlich, oder?
Wer kennt sie nicht die schlauen Kommentare "Schalt doch mal hoch", "Warum schaltest du denn JETZT runter?", "Fährst aber heute n heißen Reifen", "Du hälst den Abstand nicht ein", "blinken ist heut nich´ oder?"....als hätten Männer eine andere Fahrschule als Frauen besucht und die ultimativen Weisheiten gelernt, während Frau froh sein kann, wenn sie weiß, dass ein Auto 4 Reifen hat, und weiß, wie man den Schminkspiegel auf der Beifahrerseite bedient.
Wenn man die geschilderten Geschehnisse mal selbst beobachtet, kommt man- wie ich finde- schnell zu dem Grund, warum bei Familien und deren Ausflügen meist der Mann, respektive Vater, der jenige ist der das heilige Vehikel von A nach B manövriert.
Hier sei noch beiläufig an die gängigen Klischees von "nicht-nach-dem-Weg-fragen-wollen", über "Radio-leiser-drehen-wenn-mann- sich konzentrieren-muss", bis hin zum "wir-sind nur-wegen-deiner-trödelei-zu-spät-gekommen-und nicht-wegen-dem-Stau-den- ich-im Radio-nicht-gehört-habe-weil-ich-mich-konzentrieren-musste" verwiesen....ihr kennt sie sicher selbst zu genüge.
Na...habt ihrs? Das ist doch mal ne super Gelegenheit für:
Derie Klügere gibt nach, oder?
Tadewi - 7. Mär, 21:39
Aus dem Buch "A long way down" von Nick Hornby. Kurz zur Einstimmung: "4 Menschen auf einem Dach eines Londoner Hochhauses, die sich Silvester das Leben nehmen wollen, schließen einen Pakt. Neuer Selbstmord-Termin ist Valentinstag. Es bleiben sechs Wochen die gemeinsam überlebt werden müssen."
Die vier sind (sonst machen die Zitate keinen Sinn):
Martin:absteigender Stern am Fernsehhimmel in den mittleren 30ern
JJ: Pizzakurier und MItglied einer Band, kommt aus den Staaten.
Jess: 19-jährige Tochter des Ministers für ERziehung und Bildung
Maureen: alleinerziehende Mutter eines behinderten Sohnes.
Das Besondere an dem Buch: die Perspektive wechselt mit jedem "Kapitel". Also man bekommt die Dinge aus Martins-Ich-Perspektive und aus Jess-Ich-Perspektive...ziemlich spannende Erzählweise.Der erste Satz über den ZItaten beschreibt das Setting:
Alle vier steigen in ein Taxi:
"Wie stehts mit ihnen?" fragte Jess den Fahrer."Arbeiten sie die ganze Nacht? Oder genehmigen Sie sich nachher irgendwo einen Schluck?"
"Arbeite toute la nuit.",sagte der Fahrer."Ganze Nacht."
"Das ist Pech", sagte Jess.
Der Fahrer lachte lautlos.
"Ja. Pech."
"Ärgert es deine Alte?"
"Bitte?"
"Deine Alte. La femme. Stört sie das nicht? Dass du die ganze Nacht arbeitest?"
"Nein, stört sie nicht. Nicht jetzt. Nicht da, wo sie jetzt ist".
Jeder mit dem geringsten emotionalen Gespür hätte merken können , dass sich die Stimmung im Taxi verfinsterte. Jeder mit etwas Lebenserfahrung hätte sich denken können, dass wir hier einen Mann mit Vorgeschichte hatten und das seine Geschichte, wie immer sie lautete, wohl kaum dazu angetan wäre, uns in Partylaune zu versetzen. jeder Mensch mit etwas Verstand hätte geschwiegen.
"Oh", sagte Jess."Böse Frau, wa?"
In mir zog sich alles zusammen, und ich bin sicher, den anderen ging es genau so. Kodderschnauze hatte wieder zugeschlagen.
So...vielleicht wirkt das aus dem Buch gerissen nicht ganz so...aber ich fand dieses Gespräch echt gut. Derer gibt es viele im Buch, aber mir ist grad aufgefallen, dass es keinen Sinn macht, die hier rein zu schreiben, weil ich dann das halbe Buch kurz zusammen fassen müsste, damit es Sinn ergibt...DAHER:
Legt euch das Buch zu...und lest es...wirklich gut!:) Und diese ausdifferenzierten Charaktere...wirklich eine Meisterleistung!:-D
Tadewi - 6. Feb, 09:47
Irgendwie ist es ja komisch:
Im Grunde sagt beinahe jeder Mensch, der direkt darauf angesprochen wird, dass ihm Geld unwichtig ist und natürlich andere Dinge im Leben viel wichtiger sind.
Aber ich bin der Meinung, dass diese Un-wertschätzung von Geld vorgeschoben ist. Sicher geht es um Geld...im Grunde auch immer...nicht nur manchmal...oder bei Leuten die man nicht leiden kann. Geld spielt immer eine Rolle. Nettigkeit und soziales Denken sind heutzutage scheinbar nicht mehr angesagt..uncool, oder einfach nur unklug...scheinbar, denn irgendwie wartet man immer darauf, dass für einen selbst was abfällt oder zumindest lebenslange Dankbarkeit gezeigt wird...auch für "natürlich selbstverständliches". Wobei das auch noch der "harmloseste Weg" ist...also einfach darauf zu warten oder zu hoffen, dass es von Nutzen ist. Was anderes ist, wenn man erwartet, dass es zumindest eine "Null-Nummer" wird. Also das Kosten-Nutzen ausgewogen sind.
Man kann noch so oft seine Gründe vorbringen, warum dieses Nutzen-Kosten-Denken völliger Quatsch ist und der jeweiligen Situation unangemessen ist...das scheint einfach ein Symptom der Gesellschaft zu sein..."sobald-ich nicht-direkt-etwas-dabei-gewinne,-mache-ich-es-auch-nicht"? Ist das etwa das auf das unsere Gesellschaft stolz sein soll? Ist es das, was unsere Kinder lernen sollen? Wird man damit glücklich? Ist das moralisch?
Das, meine liebe Krone der Schöpfung, Menschen, die natürlich gerade ganz scheinheilig an die Decke starrt und versucht unbeteiligt drein zu sehen, ist übrigens Egoismusin seiner reinsten Form.
Vielleicht sollte jeder mal darüber nachdenken, ob er nicht mal ganz uneigennützig jemanden einfach mal nur so eine Freude macht und so erfährt, dass Glück...nichts...aber auch überhaupt nicht das geringste mit Geld zu tun hat....
Versuch macht Kluch!
Tadewi - 3. Feb, 19:15
In einem bisher mäßig spannenden, weil erst die ersten 60 S. gelesenen, Thriller ("Das letzte Geheimnis" Ian Caldwell, Dustin Thomason")über ein aufgetauchtes total faszinierendes Buch mit dem einfachen Namen: Hypnerotomachia Poliphili" kommt diese Beschreibung eines Traums über eine Bibliothek vor:
Im Dunkeln sieht das Gebäude aus wie ein uralter Hochofen; steinerne Mauern schützen die Außenwelt vor der Glut und Hitze des Lernens: Im Traum habe ich Firestone (besagte Bibliothek) einmal mitten in der Nacht besucht, und da war die Bibliothek voller Insekten:Tausende von Bücherwürmern mit winzigen Schlafmützen und Brillen, die sich auf magische Weise von Geschichten ernährten. Sie krabbelten von Seite zu Seite, reisten durch die Wörter, und während die Spannung wuchs und Liebende sich küssten, und Schurken ihr verdientes Ende fanden, begannen die Schwänze der Bücherwürmer zu leuchten, und am Ende sah die ganze Bibliothek aus wie eine Kirche voller Kerzen, die sich sanft von links nach rechts wiegten.
Haach*seufz* ist das nicht ein wunderbares Bild. Ein Raum voller Bücher...und so ein Spass am Lesen.....wenn das in der Komparatistik auch so wäre...man..das könnte echt Spass machen!:)
Tadewi - 28. Jan, 21:17
Liebe besteht nicht darin, einander anzusehen, sondern in die gleiche Richtung zu sehen. Antoine de St. Exupery
Tadewi - 16. Jan, 10:24
"Daffodils" (William Wordsworth, 1804)
I wander´d lonely as a cloud
That floats on high o'er vales and hills,
When all at once I saw a crowd,
A host, of golden daffodils;
Beside the lake, beneath the trees,
Fluttering and dancing in the breeze.
Continuous as the stars that shine
And twinkle on the Milky Way,
They stretch'd in never-ending line
Along the margin of a bay:
Ten thousand saw I at a glance,
Tossing their heads in sprightly dance.
The waves beside them danced; but they
Out-did the sparkling waves in glee:
A poet could not but be gay,
In such a jocund company:
I gazed -- and gazed -- but little thought
What wealth the show to me had brought:
For oft, when on my couch I lie
In vacant or in pensive mood,
They flash upon that inward eye
Which is the bliss of solitude;
And then my heart with pleasure fills,
And dances with the daffodils.
Tadewi - 16. Jan, 10:18
Ein Mann in einem Heißluftballon hat die Orientierung verloren. er geht tiefer und sichtet eine Frau am Boden. Er sinkt noch tiefer und ruft:"Entschuldigung, können sie mir helfen?Ich habe einem Freund versprochen, ihn vor einer Stunde zu treffen; und ich weiß nicht wo ich bin."
Die Frau am Boden antwortet:" Sie sind in einem Heißluftballon in ungefähr 10m Höhe über Grund. Sie befinden sich auf dem 49. Grad, 28 Minuten und 11 Sekunden nördlicher Breite und 8.Grad, 28 Minuten und 58 Sekunden östlicher Länge."
"Sie müssen Ingenieurin sein", sagt der Ballonfahrer.
"Bin ich", antwortet die Frau," woher wissen sie das?"
"Nun", sagt der Ballonfahrer,"alles was sie mir sagten ist technisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit ihren Informationen anfangen soll, und Fakt ist, dass ich immer noch nicht weiß, wo ich bin. Offen gesagt, waren sie keine große Hilfe. Sie haben höchstens meine Reise noch weiter verzögert."
Die Frau antwortet:" Sie müssen im Management arbeiten."
"Ja," antwortet der Ballonfahrer,"aber woher wissen sie das?"
"Nun," sagte die Frau," Sie wissen weder, wo sie sind, noch wohin sie fahren. Sie sind aufgrund einer großen Menge heißer Luft in ihre jetzige Position gekommen. Sie haben ein Versprechen gemacht, von dem sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können und erwarten von den Leuten unter ihnen, dass sie ihre Probleme lösen. Tatsache ist, dass sie nun irgendwie in der gleichen Lage sind, wie vor unserem Treffen, aber merkwürdigerweise bin ich jetzt irgendwie Schuld!"
Quelle:"Die Krankenhaus-Zeitung"Nr. 48. Ausgabe:10/2007 S.8
Tadewi - 16. Jan, 10:08
- Das Schicksal legt dir genug Steine in den Weg um zu stolpern,
aber nie so viele, um dir das Genick zu brechen!
- Lass Dein Leben ein Spiegelbild Deines Selbst sein
- "Wenn die meisten sich schon armseliger Kleider und Möbel schämen, wie viel mehr sollten wir uns da erst armseliger Ideen und Weltanschauungen schämen."Albert Einstein, 1879-1955
- "Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen."Kurt Tucholsky, 1890-1935
- "Es ist unmöglich, etwas ganz sicher zu machen, denn Dummköpfe sind erfinderisch."
- das Licht am Ende des Tunnels, ist aufgrund einer Betriebsstörung bis auf weiteres außer Betrieb. von meiner Freundin Marion L. (von ihr entdecktes Graffiti)
Tadewi - 11. Jan, 21:19
Was auf dem ersten Blick vielleicht wie ein Mopper-Text (=Motz-Text) aussieht, der alles blöd findet, soll im Grunde ein Mut-mach-Text sein, der anderen zur Seite stehen soll, ihren Weg zu gehen! Aber nun viel Spaß mit diesem schon etwas betagten Text und meiner Meinung zum Thema. Andere Meinungen sind natürlich erwünscht:
Das Leben wäre so viel einfacher, wenn die Menschen sich nicht ständig Gedanken machen würden, was irgendwer zu irgendwas sagt.
Warum läuft man nicht so durch die Gegend, wie einem ist, ohne ich irgendwelchen Trends anzupassen. Was ist denn daran bitte so wichtig? Das hab ich noch nie verstanden. Man kann doch einfach man selbst sein...einfach morgens aufstehen und aus dem Schrank nehmen was einem selbst gefällt...auf die Strasse gehen und einen schönen Tag haben! Ich möchte damit nicht behaupten, dass die ganze Welt nur aus Abzügen von irgendwelchen Trends besteht, aber man sieht ja manchmal Dinge und hat Einblicke die man nicht haben möchte….Frau weiß was ich meine…denke ich.:-D
Aufgesetzte Trends sind sowieso angepappt und wirken absolut künstlich. Entweder man ist so und fühlt sich wohl oder man ist es nicht...man passt nun mal nicht in alle Schubladen.
Also was tut man?Man geht ins Fitnessstudio, und quält die Problemzonen, die für einen selbst unter Umständen gar keine darstellen, nur um Trends gerecht zu werden.
Überhaupt müsste man mal überlegen, was die Problemzonen zu den Problemzonen macht…das bisschen was da zu viel ist und einen aus dem "Schema F" wirft, oder der Mensch der DENKT es seien Probleme?.
Aber irgendwann kommt unter Umständen die Erkenntnis, dass es gar nicht um einen Selbst geht, was man da macht, sondern nur um die allgemeine Anerkennung.
Es ist völlig OK, wenn man die Sachen mag, die modern sind, und in diese Hosen und T- Shirts reinpasst, ohne aus dem 3. Stock reinzuhüpfen. Aber wenn dem nicht so ist, warum rein zwängen? Dafür gibt es doch keinen Grund!
Fühlt man sich in einem viel zu kleinen, aber dafür angesagten T-Shirt und ner pinken Hose wirklich wohler, als in Sachen, die zu einem passen und dem eigenen Stil entsprechen?
Die Klamottenindustrie macht es Menschen, die nicht in dieses Standardideal passen nicht leicht. Ich kenn´ das …wenn, wie diesen Sommer rosa IN ist und in der ganzen Stadt irgendwie nur rosa Klamotten hängen, man selbst aber rosa entweder nicht mag oder nicht tragen kann, weils furchtbar aussieht, weil man rötliche Haare und eine vornehm bleiche Haut hat. Was soll man nun tun? Zieht man das an, und sieht aus wie ein Schweinchen aus der Gruft oder lässt man es sein und ist nicht hipp? Mir fällt die Entscheidung nicht schwer…. Ich bin dann meistens nicht Hipp. Und damit hat sich’s dann auch….was bringt denn jeder weitere Gedanke? Ein ungutes Gefühl? Warum.
Die Erkenntnis:
Wenn man Dinge trägt, die einem gefallen und in denen man sich wohl fühlt, dann kommt das natürliche Auftreten doch auch genau so rüber: Natürlich! und das ist schließlich auch etwas besonderes.
Die Kunst besteht darin, nicht irgendwem irgendwas nachzumachen. Fälschungen sind nie so gut wie das Original. Warum nicht selbst eins sein? ´n bisschen Mut und Kreativität und schon fluppt es!
NUR MUT! Lasst es krachen!
Tadewi - 11. Jan, 21:07
...wenn ihr mal gute Politsatire sehen wollt, müsst ihr euch diesen Mann angucken. Der schaut so bierernst und macht so schöne Witze...bei youtube findet man sicher einiges zu ihm..oder beim Video-Hoster eures Vertrauens. Desweiteren gibt es wohl so was wie eine Lesung...mit wilden Verrenkungen ...sah sehr expressionistisch aus...der Name des Ganzen ist "Tintensaufen". Schaut´s euch an!
Tadewi - 11. Jan, 20:52
Nimm dir dein Leben...immer!
Ich hab letztens Last Samurai mit Tom Cruise gesehen…muss schon sagen, schöner Film .Coole Handlung..interessante Mentalität, wenngleich ich mich nicht umbringen würde, wenn ich eine Schlacht verliere!
In diesem Film fiel recht häufig, die Phrase“ Sich das Leben nehmen“ und ich dachte darüber nach, was das bedeutet. Eigentlich bedeutet es nur, dass man sich sein Leben nimmt. Wenn man das weiter betrachtet, kann man doch denken, dass man sich sein leben nimmt, um es von fremden Einflüssen und Zwängen zu befreien.
Die jenigen die sich schon mal mit "Selbstmordgedanken" getragen haben, werden „wissen“, dass es einem u.U. wieder Kraft geben kann, wenn man weiß, dass dieser letzte Schritt der jenige ist, den keiner für einen machen kann, sondern ein Schritt, der letztlich frei macht. Nämlich: wenn ich nicht mehr weiss, was ich machen soll, kann ich immer noch diesen Schritt gehen. In diesem kleinen Moment gehört einem sein Leben ganz und plötzlich sind da wieder ganz viele Möglichkeiten, wie es weitergehen kann, die man vorher überhaupt nicht wahrgenommen hat.
Daher bin ich der Meinung, dass man sich viel öfter das Leben nehmen sollte. Und zwar im übertragenen Sinne, nämlich frei von gesellschaftlichen Zwängen und von Nötigungen, nur um anderen zu gefallen. Das ist wirkliche Freiheit, zu wissen, dass sein Leben nur einem selbst gehört und niemandem anders.
Nehmt es in die Hand! Lasst nicht andere euer Leben leben und euch beeinflussen….
Lieber Gruß, Pepe
Tadewi - 11. Jan, 20:07